Eröffnung der Vernissage Blumen – Blüten und Vergehen von Ernst Tränkenschuh – 04.05.2013

Zahlreiche Ehrengäste und Gäste fanden sich im Vorfeld der Wiedereinweihungs-Feierlichkeiten der Emtmannsberger Bartholomäuskirche zur Eröffnung der Bilderausstellung „Blumen – Blüten und Vergehen“ am Samstag, den 04.05.2013 um 11.00 Uhr in der „Alten Schule“ (Gemeindehaus der Kirchengemeinde) ein. In ihrer Begrüßung dankte Pfarrerin Beate Wihowski den prominenten Gästen, die sich in unterschiedlichster Art und Weise, bei Aktionen und Veranstaltungen für die Turm- und Freskensanierung der Emtmannsberger Kirche eingesetzt haben. Ihr besonderer Dank galt dabei dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, MdB Hartmut Koschyk und der ehemaligen Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages Anneliese Fischer für ihr besonderes Engagement. Aus den Reihen der politischen Prominenz konnte sie weiter Landtagsvizepräsident Peter Meyer, MdL Christoph Rabenstein und Landrat Hermann Hübner begrüßen. Auch Wilhelm Wenning, Präsident der Regierung von Oberfranken und Vorsitzender der Oberfrankenstitung ließ es sich nicht nehmen, selbst an der Veranstaltung teilzunehmen.

Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner suchte vor dem eigentlichen Festgottesdienst noch etwas Ruhe und Besinnung. Die Pfarrerschaft wurde von Dekan Hans Peetz angeführt. Unter ihnen auch Pfarrer i. R. Hans Jany mit Frau, der Amtsvorgänger von Pfarrerin Beate Wihowski, Pfarrer Matthias Öffner aus Birk sowie Pfarrer i. R. Dr. Friedemann Hebart. Weiter unter den Gästen, Diplom-Theologe Gunter Frisch und Lektorin Ute Domeyer. Das Kirchengemeindeamt Bayreuth war mit Herrn Markus Scherm von der Verwaltungsstelle der Kirchengemeinden und das evangelische Bildungswerk mit Dr. phil. Jürgen Wolff, das die Vernissage u. a. beworben hatte, vertreten.

Aus der Reihe der weltlichen Vertreter begrüßte Pfarrerin Beate Wihowski Bürgermeister Thomas Kreil mit einigen Gemeinderäten, verbunden mit dem Dank für die stetige Unterstützung der Kirche. Ihre abschließende Begrüßung galt schließlich allen Anwesenden, allen die sich als Freunde und Förderer der Emtmannsberger Kirche verbunden fühlen und nicht einzeln genannt werden konnten.

Überleitend und dankend an Ernst Tränkenschuh, dem Fotografen der bei der Vernissage ausgestellten Bilder, verdeutlichte Pfarrerin Beate Wihowski, dass es für sie ein Herzenswunsch gewesen sei, diese Ausstellung unter dem Motto „Blumen - Blüten und Vergehen“ gerade zur Kirchenwiedereinweihung präsentieren zu können.

Ernst Tränkenschuh übernahm es dann selbst, die Gäste auf seine ca. 40 ausgestellten Bilder einzustimmen, Hintergrundinformationen zur Fotografie zu liefern und eine emotionale Bewertung des Ausstellungsthemas „Blumen – Blüten und Vergehen“ vorzunehmen. Ernst Tränkenschuh, der wie nahezu jeder professionelle Fotograf, die eigentliche Kunst des Fotografierens in der Schwarzweißfotografie sieht, hatte in seinem bisherigen fotografischen Leben hauptsächlich Menschen fotografiert. Sein Bedürfnis, Blumen und Blüten schlicht und einfach aber mit feinsten Details darzustellen, leitet er daraus ab, dass dessen Umsetzung letztendlich ein Teil des übergeordneten Themas „Leben“ sei. Dabei zieht er innere Vergleiche zwischen dem menschlichen Leben und Sterben und dem Blühen, Verwelken und Vergehen in der Pflanzenwelt. Eingehend auf die uralten Möglichkeiten der analogen Schwarzweißfotografie machte er deutlich, dass es für ihn besonders wichtig ist - egal ob es sich um Abzüge auf Barytpapier oder Fine Art-Prints handelt -, die ganze Qualitätskette einzuhalten, also letztendlich die (Licht)-Beständigkeit der Fotografien über einen langen Zeitraum bis zu 200 Jahren zu gewährleisten.

Weitere Informationen und die ausgestellten Bilder finden Sie im Ausstellungskatalog.

Ein besonderes Anliegen stellte Ernst Tränkenschuh am Schluss seiner Ausführungen. Mit beindruckenden, persönlichen Worten dankte er Pfarrerin Beate Wihowski zunächst, dass er mit seiner Ausstellung und einer Lesung die Wiedereinweihungsfeierlichkeiten der Bartholomäuskirche begleiten darf und ihm großes Vertrauen geschenkt wurde. Im weiteren Teil seiner emotionalen Dankesrede brachte er seine Bewunderung für Pfarrerin Beate Wihowski und deren Mitstreiter zum Ausdruck: „Ohne Deine Unermüdlichkeit, Deine Delegationsfähigkeit und Kreativität würde das alles hier in Emtmannsberg nicht möglich gewesen sein… … es ist Dein Verdienst in Deinem Wirkungskreis Kirche, Kunst und Kultur auf wunderbare Art zu verbinden …“ Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte er ihr einen Blumenstrauß.

Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte Thomas Benker mit Kollegen.

Kurz vor 11.45 Uhr machten sich alle Anwesenden dann auf zur Aufstellung zum Festzug.

Weitere Berichte folgen – Gerald Schreiner

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