Pfarrer Wolfgang Maisel von Dekan Hans Peetz am 24.08.14 in sein neues Amt eingeführt
Seit 1. Juli 2014 ist Wolfgang Maisel Pfarrer unserer drei Kirchengemeinden Emtmannsberg, Neunkirchen und Stockau. Bei einem feierlichen Festgottesdienst wurde er nun am Kirchweihsonntag, den 24.08.2014, in der Emtmannsberger Bartholomäuskirche von Dekan Hans Peetz in sein neues Amt eingeführt. Mit Dekan Hans Peetz (links) und Pfarrer Wolfgang Maisel (rechts)an der Spitze, gefolgt vom Weidenberger Bürgermeister Hans Wittauer (links), dem 2. Emtmannsberger Bürgermeister Gerhard Herrmannsdörfer(rechts), Kirchenvorstandsmitgliedern und Gemeinderäten zogen zahlreiche Vereinsabordnungen zuvor in die Kirche ein.
In die gut besuchte Kirche waren auch zahlreiche Gläubige aus Neustädtlein/Busbach, der bisherigen Wirkungsstätte von Pfarrer Maisel in der Kirchengemeinde Eckersdorf, gekommen.
Lange hat`s gedauert bis es so weit war und so war es auch nicht verwunderlich, dass Pfarrer Wolfgang Maisel in seiner heiteren Begrüßungsansprache daran erinnerte, dass er schon seit einiger Zeit die Vakanzvertretung in den Kirchengemeinden ausübt und sich vorgestellt hatte, eigentlich vor seiner Amtsübernahme in das renovierte Pfarrhaus einzuziehen. 2 ¾-Jahre nach dem Dachstuhlbrand des Emtmannsberger Pfarrhauses ist es immer noch nicht bezugsfertig. Den Begrüßungsworten konnten die zahlreichen Gottesdienstbesucher bereits entnehmen, worauf es dem neuen Pfarrer u. a. ankommt. Nicht der Pfarrer selbst sollte im Mittelpunkt einer Kirchengemeinde oder des Gottesdienstes stehen; „es geht um die Gemeinde Jesu Christi, wir treffen uns als Schwestern und Brüder zum Gottesdienst…“ machte er deutlich.
Vor der eigentlichen Amtseinführung verlas Dekan Hans Peetz zunächst die Ernennungsurkunde des Landeskirchenrates, unterschrieben von Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und fuhr weiter fort, dass es nicht nur eine menschliche Entscheidung sondern auch Gottes Berufung ist, damit ein Mensch mit seinen Gaben an die richtige Stelle kommt. Assistiert wurde Dekan Hans Peetz bei der Installation und Segnung von Monika Bauernfeind aus Emtmannsberg und Marvin Schirmer aus Neunkirchen am Main. Beide hatte Pfarrer Wolfgang Maisel selbst ausgewählt.
Seine lebensnahe Einführungspredigt ließ der 55jährige Pfarrer auf die Verse 24-30 in Kap. 22 des Lukasevangeliums basieren. Mit aktuellem Bezug zur Gegenwart ging er auf Macht, Mächtige, Diener und das Dienen im weltlichen und kirchlichen Leben ein. Inhaltlich zusammenfassen lässt sich seine Predigt in gewisser Weise wohl mit einem seiner Kernsätze: „Kirche, die so ist wie die Welt ,braucht kein Mensch, wir müssen schon so etwas sein wie ein Gegenentwurf“.
Im Namen der Kirchengemeinden hieß Vertrauensfrau Lotte Ströbel Pfarrer Maisel und seine Familie herzlich willkommen und überreichte ein Willkommensgeschenk. Offizielle Ansprachen hatte Pfarrer Maisel ausdrücklich nicht gewünscht. Auf dem Platz vor Kirche gab´s nach dem Festgottesdienst bei Weißwürsten und Getränken genügend Gelegenheit zu Gesprächen mit dem neuen Pfarrer und auch der Gottesdienstbesucher untereinander.
Nachfolgend noch eine Auswahl an Bildern vom festlichen Geschehen (mit einem einfachen Klick auf die Bilder vergrößern sich diese und können auch durchgeblättert werden):
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