Wiedereinweihung der Bartholomäuskirche am Samstag, 04.05.2013

Bericht vom feierlichen Festgottestdienst zur Wiedereinweihung der Emtmannsberger Bartholomäuskirche am Samstag, den 24.05.2013 - von Gerald Schreiner -

Vorweg - eine umfassende Bildergalerie zum Geschehen finden Sie hier

Um 11.45 Uhr begaben sich alle Besucher der Eröffnungsveranstaltung der Vernissage „Blumen – Blüten und Vergehen“ in der „Alten Schule“ zum Dorfplatz. Zusammen mit weiteren Gästen, zahlreichen Vereinsabordnungen und Fahnenträgern stellten sie sich dort zum Festzug auf. Um 12. 00 Uhr war es dann so weit. Der Festzug setzte sich in Bewegung. Angeführt wurde der Festzug von Kreuzträger Benedikt Gebhardt (Konfirmand) und den beiden KV-Vertrauensfrauen Lotte Ströbel und Manuela Schwenk, gefolgt von den Fahnenträgern der Feuerwehr Birk, des Gesangvereins „Liederhort“ Emtmannsberg und der Landjugend Stockau-Lehen. Daran anschließend fanden sich die weiteren Kirchenvorstandsmitglieder ein. Es folgte die politische Prominenz mit Regierungspräsident Wilhelm Wenning, Landtagsvizepräsidentin a. D. Anneliese Fischer, parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium MdB Hartmut Koschyk, Landtagsabgeordneter Christoph Rabenstein, Landtagsvizepräsident Peter Meyer, Stadtrat Prof. Dr. Werner Grüninger aus Bayreuth, Landrat Hermann Hübner, Bürgermeister Thomas Kreil, Bürgermeister und Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Hans Wittauer sowie Emtmannsberger Gemeinderäte. Abordnungen der Landjugend Stockau-Lehen, des Schützenvereins Emtmannsberg, der Feuerwehren Birk, Ober- und Unterölschnitz und Hauendorf sowie des Gesangvereins Liederhort Emtmannsberg. Im weiteren Verlauf des Zuges fanden sich Pfarrer a. D. Hans Jany, Pfarrer a. D. Dr. Friedemann Hebart, Diplom-Theologe Gunter Frisch, Dr. phil. Jürgen Wolff vom evangelischen Bildungswerk, Statiker Hacker, Dekan Hans Peetz, Hinrich Rehwinkel und Pfarrer Matthias Öffner aus Birk. Den Schlusspunkt des Zuges bildeten Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner und Pfarrerin Beate Wihowski.

Nach dem feierlichen Einzug in die Kirche unter Klängen des Posaunenchores begrüßte Pfarrerin Beate Wihowski alle Besucher aus nah und fern sowie im Besonderen Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, die federführend, gemeinsam mit Pfarrerin Beate Wihowski den Festgottesdienst hielt. Den Predigttext unserer Regionalbischöfin können Sie indirekt hier oder direkt hier (pdf-Datei) nachlesen. Die Lesung hielt Hinrich Rehwinkel. Der Posaunenchor, der Kirchenchor unter Leitung von Sandra Blaß sowie Orgelspieler … sorgten für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Eine Übersicht zum Festgottesdienstprogramm finden Sie hier.

Moderation der Grußworte durch Landtagsvizepräsidentin a. A. Anneliese Fischer

Nach Abschluss des Gottesdienstes gab es zahlreiche Grußworte, die Moderation hierzu hatte Anneliese Fischer übernommen, die diesen Part souverän meisterte und kurzweilig erscheinen ließ. Ihre allumfassenden Dankesworte galten allen voran Pfarrerin Beate Wihowski und Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner sowie allen Organisatoren, Helfern und Gestaltern, die zum Gelingen des Festgottesdienstes beigetragen haben, allen Gottesdienstbesuchern und nicht zuletzt jenen, die sich in unterschiedlichen Bereichen für die Instandsetzung der Emtmannsberger Kirche verdient gemacht haben. Ein besonderer Dank galt den vertretenen Parlamentariern und politischen Gästen.

Zusammenfassung der Grußworte von Dekan Hans Peetz

Den Anfang der Grußworte machte Dekan Hans Peetz. Er erinnerte sich daran, dass er in seiner Jugend von seinem alten Heimatort Fenkensees, Emtmannsberg, das „Dorf auf dem Berg“ (anlehnend an Matthäus 5:14-16, „ …die Stadt auf dem Berg…“) mit der unterhalb des Höhenzuges geschützt gelegenen Kirche und dem herausragenden Kirchturm, sehen konnte. Im Namen des Dekanats gratulierte er der Kirchengemeinde zur gelungenen Sanierung, dankte Pfarrerin Wihowski, den Kirchenvorständen und allen Mitarbeitenden in der Kirchengemeinde, den an der Bauausführung beteiligten staatlichen Stellen, wie dem Staatlichen Bauamt Bayreuth, Regierungspräsident Wilhelm Wenning als Vertreter der Regierung von Oberfranken und den eigenen Leuten im Landeskirchenamt und der Kirchenverwaltung. „Vor allem aber wollen wir Gott danken und ihm die Ehre geben, dass er uns dieses schöne Gotteshaus wieder neu schenkt“ führte er weiter aus. Segenswünsche an die Gemeinde und für alle Geschehnisse in der wiedereingeweihten Kirche schlossen sich an.

Grußworte des Schirmherrn Stefan Lischkowitz, Vorstand der Raiffeisenbank Emtmannsberg

In der Reihe der Redner folgtw als nächstes Schirmherr Stefan Lischkowitz, einer der Vorstände der Raiffeisenbank Emtmannsberg. Die Rolle des Schirmherrn hatte er schon öfter übernommen, wie etwa bei der Straußeneieraktion. Heute hatte er die Aufgabe übernommen, die Anwesenden in groben Zügen über die finanziellen Aufwendungen für die Kirchen- und Turmsanierung zu informieren. Besonders erfreulich sei es für die Kirchengemeinde, dass keinerlei Kreditaufnahmen nötig gewesen waren. Zwei Drittel der Baulast seien von staatlichen Institutionen getragen worden. 443 Tausend Euro seien von gesamten Kirche selbst aufzuwenden gewesen, davon 100 Tausend Euro von der Kirchengemeinde Emtmannsberg Bereits mehr als 70 Tausend Euro seien von der Kirchengemeinde Emtmannsberg bereits erwirtschaftet worden, so dass , bezogen auf alle Maßnahmen, wie Sanierung von Kirche, Turm, Turmuhr und Fresken nur noch ca. 29 Tausend Euro an Finanzierungsmitteln von dieser bereitgestellt werden müssen. Rückblickend erinnerte an die vielen Aktivitäten, die sich die Kirchengemeinde hat einfallen lassen. Hierzu gehörten Weihnachtsmärkte, Ostermärkte, kulturelle Veranstaltungen in der Kirche. Schwer beeindruckt vom tiefgründigen Theaterstück „Der Turm“, - für ihn eine Art durchgängiger „Predigt“ - vermittelte er, dass „Kirche“ nicht nur Gottesdienst, sondern auch das Zusammentreffen von Menschen, Gedanken und Ideen, wie auch das Leben in der Kirche neben dem Gottesdienst sein kann. Die Bartholomäuskirche, so führte er weiter aus, hat für Emtmannsberg und Umgebung eine weit über das Kirchliche und Geistige hinaus gehende Bedeutung. Sie ist nicht nur ein Ort der Religion, sondern auch dörflicher Identifikationspunkt, aber auch ein Ort der Kunst und Kultur. Durch das weit überdurchschnittliche Engagement von Pfarrerin Wihowski und ihrem Team hat diese Bedeutung stark zu genommen und strahlt weit ins Land hinaus. Für die Kirchengemeinde hatte er als Gastgeschenk ein von dem bekannten Bayreuther Künstler Peter Coler bemaltes Straußenei mitgebracht, das er bei der Straußeneieraktion der Kirchengemeinde ersteigert hatte. Einerseits als eine Sinnbild für die offene Bartholomäuskirche und andererseits als ein Symbol für die Arbeit und Energie die alle in die Renovierung der Kirche gesteckt haben gab er diese Ei symbolisch an Pfarrerin Beate Wihowski zurück. Pfarrerin Beate Wihowski selbst übereichte er einen Blumenstrauß. Kirchenpflegerin Manuela Schwenk überreichte er zusätzlich einen Scheck in Höhe von 500 Euro für Kirchengemeinde.

Grußworte von Wilhelm Wenning, Präsident der Regierung von Oberfranken

Mit dem Ausspruch des Komponisten Anton Bruckner „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“, begann Regierungspräsident Wilhelm Wenning seine Rede und erinnerte damit an die Bauleute des Markgrafen Friedrich, die Mitte des 18. Jahrhunderts die Bartholomäuskirche in ihrer heutigen Form errichteten. Dankend betrachtete er als Vertreter des Freistaates Bayern die Einladung als Beleg für das gute Einvernehmen zwischen Staat und Kirche in der heutigen Zeit und verwies auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche. Mit der Bartholomäuskirche in Emtmannsberg stünde an diesem Wochenende ein gutes Beispiel für die Kooperation zwischen Staat und Kirche im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Er erinnerte an das allgemeine preußische Landrecht aus dem sich die teilweise Unterhaltspflicht des Freistaates Bayern für Kirchen begründet und mit ihm auch der Anteil an der Emtmannsberger Bartholomäuskirche. In seiner Funktion als Vorsitzender des Stiftungsrates der Oberfrankenstiftung wies Wenning dann auf deren bewilligten Zuwendungen hin. Das schönste Bauwerk bleibt eine leere Hülle, wenn es nicht mit Leben erfüllt wird, Menschen sind aber das eigentliche Fundament einer Kirche und in Emtmannsberg findet man ein reges Gemeindeleben vor, fuhr der Regierungspräsident zusammenfassend fort. Die Gemeindeglieder der relativ kleinen Kirchengemeinde haben alles getan, damit das Zentrum des Gemeindelebens erhalten bleibt und in neuem Glanz erstrahlt. Nach Glückwunsch- und Dankesworten hatte der Regierungspräsident die Lacher auf seiner Seite, als er darauf hinwies, dass er sich schon mal die Kirche in Bischofsgrün (dorthin wechselt Pfarrerin Beate Wihowski am 01.09.2013) angesehen hat und festgestellt hat, dass diese nicht renoviert werden muss.

Grußworte des parlamentarischen Staatssekretärs MdB Hartmut Koschyk

Für die anwesenden Parlamentarier ergriff nun parlamentarischer Staatssekretär MdB Hartmut Koschyk das Wort. „Dass wir heute dem Schöpfer Gott gedankt haben für dieses gelungene Werk…und durch das Zusammenwirken aller und den Segen Gottes das Werk so gut gelungen“, darüber freute sich Koschyk sehr. Seinen Dank an den Regierungspräsidenten verband er mit der Bitte, dass die Sanierung der Fresken in der Kapelle noch wunderbaren vollendet wird, gelte es doch diesen Schatz durch die Mitwirkung aller zu erhalten. Beindruckt von dem, wie die Gemeinde selbst Hand angelegt hat, Geld mobilisiert hat, sich viel hat einfallen lassen, sprach Koschyk weiter von einer lebendigen Kirchengemeinde Emtmannsberg mit einem wunderbaren Zusammenhalt, der die Kirche am Herzen liegt. Dass die Kirche ein lebendiger Ort der Glaubensüberzeugung und er Glaubenszuversicht ist, dass von ihr ein Segen an politische Gemeinde und in die Welt hinaus geht war sein Wunsch und seine Bitte. An die Kirchengemeinde überreichte er das Bild „Der segnende Engel (Orchidee)“ aus der Vernissage von Ernst Tränkenschuh, das seinen Platz in der Sakristei finden wird.

Grußworte von Hermann Hübner, Landrat des Landkreises Bayreuth

„Liebe Kirchweihfestgottesdienstbesucher, Grüß Gott“ – so begann Landrat Hermann Hübner. Auch er beeindruckt von der hartnäckigen Liebenswürdigkeit von Pfarrerin Beate Wihowski, kam er gerne nach Emtmannsberg. Darauf hinweisend, dass am morgigen Sonntag im ganzen Landkreis die Festsaison mit rund 250 Kirchweihen und Kerwas beginnt, kann Emtmannsberg nun künftig seine Kirchweih nicht nur im August sondern bereits auch im Mai feiern. Landrat Hübner sprach weiter davon, dass er sich sicher sei, dass es mit der gleichen Hartnäckigkeit in wenigen Monaten möglich sei, die Sanierung des zweiten großen Bauwerkes, das Schloss, zu beginnen. Mit der dort vorgesehen Gaststätte könne man dann zukünftig zweimal im Jahr zünftig Kirchweih feiern. Darüber freue er sich und möchte selbst möglichst oft dabei sein – „Denn Emtmannsberg hat schon etwas“. „Im Bayreuther Umland sind die Markgrafenkirchen ein Zeugnis hoher Baukultur und jede Kirche ist ein Denkmal. „Denkmal“ ist nicht nur etwas statisches sondern es ist auch ein Ausruf.“ „Denk mal nach Menschlein“ meinte er - wenn man ein Denkmal betrachtet -, erinnernd an das, mit wie viel Handwerkskunst ein Gotteshaus vor Jahrhunderten zur Markgrafenzeit gebaut wurde, aber auch an das, was die heutige Generation, die Kirchengemeinde in Teamarbeit miteinander geschaffen hat. „Denk mal nach Menschlein“ was hier in diesen Kirchen schon alles war, wie viel Freud und Leid dieses Gotteshaus gesehen hat, wie viel Trost und Segen von hier ausgegangen ist … „Denk mal nach, liebes Glied der Emtmannsberger Kirche“, ich bin nur ein schönes Baudenkmal, aus schönen Steinen, mit schönen Gemälden und Fresken“, aber ihr seid die lebendigen Bausteine dieser Kirchengemeinde auf die wir alle stolz“ Landrat Hübner gratulierte herzlich für dieses Gemeinschaftswerk, wünschte Gottes Segen und überreichte ein Kuvert mit einem Geldpräsent.

Grußworte von Bürgermeister Thomas Kreil

Im Namen der Gemeinde, der Gemeinderäte und des Weidenberger Bürgermeisters Hans Wittauer begrüßte er alle recht herzlich und fuhr wie folgt fort: „Die Bartholomäuskirche hier in Emtmannsberg erstrahlt jetzt wieder in ihrem bescheidenem früheren Glanz. Für dieses Werk darf ich die Kirchengemeinde Emtmannsberg ganz herzlich beglückwünschen. Ich tue dies im Namen der Gemeinde Emtmannsberg und auch des Gemeinderates und auch im Namen meines Bürgermeisterkollegen Hans Wittauer für den Markt Weidenberg. Wie heißt es in unserem Heimatlied von Pfarrer Wilfert: „Liegt ein Dorf am hohen Bergesrücken, wo seit alters Burg und Kirche stand“. Und beide stehen Sie noch, neben der Markgrafenstadt in ihrem Markgrafendorf, das Schloss und die Bartholomäuskirche. Für die Menschen aus unserer Kirchengemeinde gehört die Kirche als geschichtliches Bauwerk in das Dorf hinein. Die Kirche zu allererst als Gemeinschaft im Glauben, aber auch als fühl- und fassbarer Raum, als Gotteshaus, in welchem wir Trost und Kraft für unser Leben finden und unsere Verbindung zu Gott stärken. Seit Jahrhunderten steht unsere Kirche hier an diesem Platz, seit über 260 Jahren in ihrer jetzigen Form. Unzählige Gottesdienste wurden hier gefeiert, taufen, Konfirmationen und Kommunionen, hochzeiten, Trauergottesdienst. Freundlich und bescheiden hat sich dieses Gotteshaus immer dargeboten. Viele Generationen von Pfarrern und Pfarrerinnen haben sich mit ihren Kirchenvorständen und den Mitbürgerinnen und –bürgern um sie gekümmert. So ist sie ins Alter gekommen, über ein Vierteljahrhundert hinterlässt seine Spuren. Eine Sanierung war dringend notwendig. Innen war fast alles in Ordnung gebracht worden, aber im Gebälk und außen lag vieles im Argen. Wir Emtmannsberger haben das gesehen und bemerkt, der Turm wurde verdächtig schief, die Glocken verstummten, es ging ans Eingemachte, Wir haben uns um unsere Kirche schon gesorgt und wir hofften, dass Stürme, die über unser Land hinweg pfiffen in den letzten Jahren nicht so stark waren, dass es vielleicht nicht zur Katastrophe gekommen wäre. Wir haben da schon eine Gefährdung gesehen. Aber dann wurde angepackt, unsere Pfarrerin und ihre engagierte Frauengruppe haben angepackt. Sie haben errichtet, sie haben verhandelt, sie haben sich darum gekümmert wie`s weitergeht, sie haben die Sanierung mit geplant, sie haben dafür gesorgt, dass finanziert wird und dass ausgeführt werden konnte. Wir haben als Gemeinde gebannt zugeschaut, haben aber auch geholfen wo wir konnten. Ein neues Dach auf dem Kirchenschiff, der generalüberholte Turm, das freundliche und fröhliche Äußere – unsere Kirche ist wieder so, wie wir sie lieben, so wie wir sie brauchen, die Glocken erschallen wieder und verkünden den Fortgang des Tages in der Gemeinde, die erneuerte Turmuhr zeigt uns die Zeit. Mit großer Freude über das Gelingen dieses großen Werkes besuchen wir das Gotteshaus. Besonders freut es uns auch, dass heuer noch die Fresken im alten, ursprünglich gotischen Raum restauriert werden. Eine Kunst, die aus alter Zeit in die Gegenwart gerettet wird. Meine sehr verehrten Damen und Herren, viele waren guten Willens und haben geholfen und gearbeitet, dass unsere Kirche in neuem Glanz erstrahlen kann. Mit Geld wurde aufgewertet, es hat sich gelohnt. Ich möchte mich bei allen Beteiligten und allen Geldgebern bedanken. Die Gemeinde Emtmannsberg wird es der Kirche in den nächsten Jahren gerne gleich tun, wenn es um die Sanierung des zweiten geschichtlichen Gebäudes geht – um das Schloss. Ich wünsche der Pfarrerin, ich wünsche der Kirchengemeinde und unseren Bürgerinnen und Bürgern Erfüllung und Freude in und um die Bartholomäuskirche. Ihnen allen noch eine schöne Feier heute und einen schönen Samstag und Sonntag. Nachdem unsere Kirchengemeinde, wie wir gehört haben, auch einen erklecklichen Betrag für die Sanierung selbst stemmen muss, haben wir jetzt keine Straußeneier dabei, aber der Kollege Wittauer und ich haben in Kuvertform auch Eier oder Kohle oder wie man es sonst nennen will“ und möchten damit die Kirchengemeinde für die Zukunft noch etwas unterstützen. Herzlichen Dank.“

Spende der Freiwilligen Feuerwehr Birk, Ober- und Unterölschnitz

Im Anschluss an die Grußworte trat der 2. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Birk, Ober- und Unterölschnitz Reiner Freiberger ans Rednerpult, gratulierte zur Wiedereinweihung der Bartholomäuskirche und überreichte Pfarrerin Wihowski einen Scheck in Höhe von 500 Euro. (Der Vollständigkeit muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass auch andere Vereine, wie beispielsweise die Soldatenkameradschaft Emtmannsberg, der Obst- und Gartenbauverein Emtmannsberg, die Feuerwehr Schamelsberg oder die Feuerwehr Hauendorf schon lange vor dem heutigem Tag Geldbeträge für die Sanierung der Kirche gespendet haben.)

Schlussworte und besondere Dankesworte an drei Frauen des Kirchenvorstandes von Pfarrerin Beate Wihowski

In ihren Schlussworten bedankte sich Pfarrerin Beate Wihowski nochmal bei allen die geholfen haben, insbesondere auch bei den direkt am Bau beteiligten Menschen, Firmen und Handwerken.

„Ganz herzlichen Dank möchte ich meinen drei Säulen sagen, - das sind Frau Gilka-Bötzow, Lotte Ströbel und Manuela Schwenk“ fuhr sie weiter fort.

Frau Gilka-Bötzow ist für Bildung, Kunst und Kultur zuständig. Wenn ich sie nicht als weise Beraterin, als langjährig in der politischen Gemeinde Tätige, einfach als Anlaufstelle für unzählige Theateraufführungen, Konzerte oder des Jugendkulturzentrums gehabt hätte ..., sie waren immer bereit und da und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“

Der langjährigen Vertrauensfrau Liselotte Ströbel dankte Pfarrerin insbesondere für die Hilfe in schweren Zeiten im privaten Bereich. „Seither verbindet uns ein inneres Band – wir haben privat und dienstlich viel miteinander geschaffen und erlebt.“ Sie ist für Pfarrerin Beate Wihowski im dienstlichen Bereich, die „Frau für alle Fälle – geistig und praktisch“, auch dafür galt ihr herzlicher Dank.

„Ich habe mir Manuela Schwenk in den Kirchenvorstand geholt und als eine perfekte Buchhalterin kennen gelernt, die kreativ ist und die sich traut“ waren die lobenden Worte der Pfarrerin für die Kirchenpflegerin. Ihr besonderer Dank galt für die Mithilfe bei der Aufstellung und Vorlage des Finanzierungsplanes der Sanierungsmaßnahmen.

Auszug aus der Kirche und gemütliches Beisammensein vor der Kirche

Nach dem mehr als zweistündigem Programm in der Kirche zogen nun, allen voran, Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner und Beate Wihowski, gefolgt von Fahnenträgern, Ehrengästen, Honoratioren, Abordnungen der Vereine und Kirchenbesuchern gemeinsam aus der Kirche aus. Verköstigt wurden die Gäste mit einem speziellen “Bartholomäustopf“ und „Chili con Carne“ sowie allerlei Getränken an den Ständen vor der Kirche. Wer nicht im Freien bleiben mochte, konnte sich in ein 100-Mann-Zelt begeben, das von der Freiwilligen Feuerwehr Hauendorf zur Verfügung gestellt wurde.

 

Am Rande notiert:

Und fasst wäre es für unsere Pfarrerin zeitlich auch noch ein bisschen eng geworden. Um 15.00 Uhr bereits fand nämlich eine Hochzeit eines Brautpaares aus Hummeltal statt, dessen Termin schon lange vor der Festlegung des Wiedereinweihungstermines zugesagt wurde.

Andachten-Podcast "Kurz&Gut"